Basis und Inspiration für diesen Film sind sowohl ein Stern-Interview aus dem Jahr 1981, das der damalige STERN-Reporter Michael Jürgs über 3 Tage hinweg mit Romy Schneider führte, als auch fast 600 Fotos, die der Fotograf Robert Lebeck damals machte und denen leider nur die wenigsten jemals veröffentlicht wurden. (Die bekannten erkennt man aber sofort in den entsprechenden Filmszenen wieder.)
Aus den Fotos und dem Interview wurde ein – wie Hauptdarstellerin Marie Bäumer es formulierte – „Stellvertretermoment“ geschaffen. Ein Schnappschuss aus Romy Schneiders Leben. Genauer betrachtet steht Romy Schneider hier überdies stellvertretend für jede Frau, die versucht, Beruf, Erfolg und Privatleben zu vereinbaren und, die daran evtl. scheitert. Daher sei der Film weder ein Biopic, noch eine Dokumentation.
Obgleich auf realen Geschehnissen basierend, ist der Film laut Regisseurin Atef als Fiktion zu sehen!
Szenenfoto: Peter Hartwig/Rohfilm Factory/Prokino | Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Karsten Stöter
« "Es ist ganz klar kein Dokumentarfilm und keine Reportage, es ist eine Fiktion. (…) Weil diese Bilder und dieses Interview, das war nicht der Mythos Romy Schneider, das war der Mensch, die Frau Romy Schneider. (...) Ich hatte das Glück, dass Robert Lebeck und seine Frau Cordula mir alle Rollen gegeben haben. Ich hatte 600 Bilder, d. h. mehr als 550, die man noch nie gesehen hatte. Ein absolutes Geschenk für einen Filmemacher. (…) " »
• Zitiert aus einem Zusammenschnitt der Berlinale Pressekonferrenz zum Film "3 Tage in Quiberon"
« "Es ist keine Hommage an Romy Schneider, sonst hätte ich vielleicht einen anderen Zeitpunkt gewählt. 1981 war ein hartes Jahr für sie. Aber es war wichtig für mich, diese gebrochene Frau, aber auch diese Frau, die leben wollte zu zeigen. Und am Ende des Filmes, (…) ich wollte einen Schimmer von Hoffnung und von Ruhe. (…) ein Biopic über ihr ganzes Leben zu machen, da hätte ich Nein gesagt. (…) Zwei Monate nach diesen 3 Tagen in Quiberon ist ihr Sohn gestorben. Ich hätte das nie gemacht, ich hätte diesen Film nicht machen wollen." »
• Zitiert aus einem Zusammenschnitt der Berlinale Pressekonferrenz zum Film "3 Tage in Quiberon"
« '3 Tage in Quiberon‘ holte sich die Auszeichnung in der Königskategorie als 'Bester Spielfilm'. Zudem wurde Marie Bäumer für ihre Performance als Romy Schneider als 'Beste weibliche Hauptrolle' geehrt. Ihre Co-Stars Birgit Minichmayr (41) und Robert Gwisdek (34) griffen die Lola für die besten Nebenrollen ab. Und Emily Atef (45) konnte sich über den Preis für die 'Beste Regie' freuen.
Außerdem triumphierte '3 Tage in Quiberon' in den Kategorien 'Beste Kamera/Bildgestaltung' (Thomas W. Kiennast) und 'Beste Filmmusik' (Christoph M. Kaiser, Julian Maas).' »
• Zitiert aus gala.de: "3 Tage in Quiberon" räumt ab
Marie Bäumer, die den Preis für die 'Beste weibliche Hauptrolle' erhielt, sagte in ihrer emotionalen Dankesrede, der Preis sei „Bestimmt der berührendste Preis und ich vermute, dass Romy Schneider sich so gesehnt hat, aus ihrem Land diese Auszeichnung zu bekommen (...).“